Befunde:

  • Jungstute
  • Erstlingsfohlen
  • Muskulaturverhärtungen
  • Schwitz schnell
  • Leichtfuttrig

Nährstoffzufuhr derzeit: Momentan könnte rein rechnerisch mit dem herömmlichen Heu ein Mangel an Vitaminen, Spuren – und Mengenelementen bestehen.
Um genauere Aussagen über die Verwertung der einzelnen Spurenelemente zu treffen, musste eine Blutentnahme vorgenommen werden.

Diagnose:

  • Laktation im 5. Monat
  • Energiebedarf derzeit 100 %, da Fohlen schon viel selbst frisst
  • Proteinzufuhr zu niedrig, Aminosäurenzufuhr reicht nicht aus, um Muskulatur weiter aufzubauen
  • Unterstützung des Immunsystems und dadurch der Leistungsfähigkeit durch optimierte Fütterung angestrebt


Therapie:

  • Die Energiezufuhr und Eiweisszufuhr inkl. Mineralien und Spurenelementen muss in der Laktation deutlich erhöht werden. Eine Nährstoffunterversorgung der Mutterstute entsteht oft bei Stuten, die zu gegebener Zeit nicht entsprechend von Parasiten befreit werden und deren Fütterung nicht auf die Zeit der intensiven Milchproduktion eingestellt wird. Gerade die Zeit der Trächtigkeit und der Laktation ist massgeblich daran beteiligt wie sich das Fohlen in den nächsten Jahren in Punkto Immunstatus, Wachstumsrate und Skeletterkrankungen etc. entwickelt.
  • Fehler in der Zuchtstutenfütterung wirken sich nachträglich negativ auf die Fohlengesundheit aus.
  • Es wurden mehrere Rezepte ausgestellt, die die Stute in ihrer Hochleistungsphase adäquat unterstützen.
  • Zudem wurde die Fütterung so angepasst, dass die Muskulaturverhärtungen sich vermindern konnten.

Ergebnis:

Die Rationen wurden gerne gefressen, das Fohlen entwickelte sich prächtig und konnte abgesetzt werden, ohne dass die Mutter durch die Laktationsleistung körperlich negativ beeinflusst wurde.

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