Neben den vielen Vorteilen, die eine Kastration mit sich bringt, müssen Sie als Besitzer aber bei einer Katze oder Kater ernährungsphysiologisch einige Punkte beachten.

Nach der Kastration wird die Ausschüttung der Sexualhormone abgesenkt. Diese Veränderung wirkt sich gravierend auf den Stoffwechsel der Katze aus.


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Es ist nachgewiesen, dass in den ersten Monaten nach der Operation die Katze zwar bis zu 25 % mehr Energie aufnehmen möchte, Sie aber nun schon einen 30 %ig niedrigeren Energiebedarf haben. Somit ist bei gleichbleibender Futtermenge eine Gewichtszunahme vorprogrammiert.

Schon ein Jahr nach der Operation ist die Katze meist um 30 % schwerer.

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Symptome wie Rolligkeit können durch Kastration zwar unterbunden werden, aber ohne eine strenge Ueberwachung der Nahrungsmenge nach der Kastration kann sich die Katze sehr schnell zu ihrem Nachteil verändern. Die pathologischen Konsequenzen von Fettleibigkeit (Diabetes Mellitus, Urinkristalle, Leberschäden etc.) können sich auf das weitere Leben der Katze stark auswirken.

Lassen Sie sich beraten, was und wieviel Sie Ihrem Tier nach der Operation füttern sollen, um Kastrationsfolgen zu verhindern.

Fallbeispiele von Patienten